Im Duell Erster gegen Letzter wurde es fast zweistellig

„Alle Neune“- Unioner kegelten sich in Derbystimmung

Der FC Union Mühlhausen ließ sich vom Schlusslicht SpG SG An der Lache Erfurt „nicht in den April schicken“, am Ende wurde es für die die aufopferungsvoll kämpfenden Gäste mehr als deftig beim 9:1-Torfestival des Ligaprimus. Es lief frühzeitig nach Plan für die Gastgeber, die mit einem Doppelschlag von Sven Bernsdorf und Tom Frankel die Richtung vorgaben-2:0 (10./11.). Die Erfurter antworten mit mutigen Gegenstößen, Kapitän Andreas Koppe hatte mit seinem Schuss Pech, das ein Union Verteidiger den von der Linie abwehren konnte (11.). Wenig später verpasste Eric Werner nach einem scharfen Zuspiel nur um Fußbreite drei Meter vor dem Tor den Anschluss(18.). Der gelang dem Angreifer kurz darauf vom Elfmeterpunkt-2:1 (20.). Es war die beste Phase der Zooparkkicker, während sich die Mühlhäuser mit vielen Ungenauigkeiten im Spielaufbau das Leben schwer machten. Leon Gaspar und noch mal „Berni“ münzten die Überlegenheit in Zählbares bis zur Pause-4:1 (30./35.). „ Trotz der klaren Führung wurde es in der Kabine laut. Andreas und ich waren mit der Passqualität gar nicht zufrieden, appellierten zu mehr Konzentration in den Aktionen“, schilderte Toni Jurascheck die Kabinenansprache seines Co-Trainers. Das schien gefruchtet zu haben, denn Halbzeit zwei war ein einziger Sturmlauf der Platzherren. Unions Spielercoach eröffnete vom Elfmeterpunkt den Torreigen-5:1 (61.). Ab da war es Einbahnstraßen-Fußball. „Turm in der Abwehrschlacht“ war Erfurts Keeper Toni Hoffmann, der trotz der Gegentreffer noch eine Vielzahl an Chancen zunichte machte. Die Unioner schraubten mit Doppelschlägen das Ergebnis in die Höhe, zunächst erhöhten der eingewechselte Niklas Dittrich und der zuvor glücklose Hasib Baschariat  auf 7:1 (70./73.). Gemeinsam mit den über 160 Schaulustigen sah Unions bisher verletzter Angreifer Daniel Müller, wie seine Teamkollegen torhungrig blieben. Mit seinen „Faulunger Jungs“ kegelte er sich durch die 2.Bundesliga zum Aufstieg, nun ließen die Eisernen „alle Neune“ auf dem Platz folgen. Leon Gaspar und Nico Damm machten den höchsten Saisonsieg perfekt-9:1 (87./90.). Der Referee hatte ein Einsehen mit den aufgebenden Gästen und pfiff gar nicht mehr an. „Wir haben in Hälfte zwei mit hoher Laufbereitschaft den Gegner unter Dauerdruck gesetzt und es hätten sogar noch mehr Tore werden können“, freute sich Jurascheck, dass sich das Team im zweiten Abschnitt trotz des Vorsprungs steigerte. „Wir konnten den Level hoch halten und haben uns für das anstehende Lokalderby in die dann geforderte Form geschossen“, richtete Co Trainer Andres Ilgmann den Fokus auf den anstehenden Gründonnerstag, wenn um 19 Uhr das Flutlicht-Match in Großengottern angepfiffen wird.

Michael Meyer

FC Union Mühlhausen

FC UNION Mühlhausen e.V.
Schwanenteichallee 2a
99974 Mühlhausen

Thüringer Fussball Verband

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